Die Bindegewebsmassage wurde um 1929 von Elisabeth Dicke begründet. Sie entdeckte die positive Wirkung dieser Methode, als sie im Rahmen ihrer eigenen Erkrankung, einer schwerwiegenden Durchblutungsstörung des rechten Beines, nach Erleichterung suchte. So erkannte sie mehr und mehr die Muster, welche ihre Beschwerden positiv beeinflussten. Die Ärzte machten ihr wenig Hoffnung, ihren Beruf wieder ausführen zu können. Es war sogar von Amputation die Rede. Doch sie liess sich nicht unterkriegen und behandelte sich weiter mit ihrer eigenen Methode. Nach acht Monaten konnte sie ihren Beruf wieder ausüben und entwickelte mit renommierten Zeitgenossen diese Technik weiter, welche wir heute als Bindegewebsmassage kennen.
Die Bindegewebsmassage dient vor allem einer Harmonisierung des Kreislaufs, des Stoffwechsels und des vegetativen Nervensystems, welches unter anderem unsere Organfunktionen steuert. Über Reize, die über die Haut ausgeführt werden, können gezielt Organe angesprochen werden, und der Therapeut kann sich ein genaueres Bild des Problemkomplexes verschaffen. Ein vertieftes Verständnis für die eigenen Beschwerden wird möglich. Diese Behandlung macht vor allem in einer Therapieserie Sinn.